Von Caen fuhren wir dann direkt zum Omaha-Beach, jenem Landungsstrand des D-Days, wo es am meisten Opfer auf Seiten der Alliierten gab. Erster Halt war dann auch der Amerikanische Soldatenfriedhof bei Colleville-sur-Mer.
Das World War II Normandy American Cemetery and Memorial wurde als Ehrung für die während der Operation Overlord gestorbenen US-amerikanischen Soldaten am 8. Juni 1944 von der 1. US-Armee gebaut.
Der Friedhof befindet sich bei Colleville-sur-Mer in der Normandie, Frankreich. Er liegt östlich von Saint-Laurent-sur-Mer und nordwestlich von Bayeux, sowie etwa 274 km westlich von Paris. Das Areal umfasst 49 ha und beinhaltet 9387 Gräber. Besucher können den Friedhof von 9 bis 17 Uhr besichtigen.
An den Wänden des halbkreisförmigen Gartens auf der Ostseite des Denkmales sind die Namen von 1557 vermissten Amerikanern eingraviert. Das Denkmal besteht aus wiederum einer halbkreisförmigen Säulenreihe mit einer Loggia an jedem Ende und enthält Karten und Berichte der Militäreinsätze. Im Zentrum ist eine Bronzesäule aufgestellt, auf der „Geist der amerikanischen Jugend“ steht. Westlich vom Denkmal liegen das Gräberareal sowie eine kreisförmige Kapelle. Hinter der Kapelle sind Säulen aufgestellt, die die Vereinigten Staaten sowie Frankreich repräsentieren. Mit Theodore Roosevelt junior ist hier einer der höchst dekorierten Soldaten der US-Geschichte bestattet, ebenso sein schon im Ersten Weltkrieg gefallener Bruder Quentin Roosevelt.