Freitag, 4. September 2015

Château de Brest

Über die Hubbrücke "Pont de Recouvrance" gelangten wir über den Fluss Penfeld zum Château de Brest, wo wir parkten, um uns am Schloss umzusehen.

Das Château de Brest ist ein Schloss in Brest und das älteste Denkmal der Stadt und liegt an der Mündung des Flusses Penfeld im Herzen der Reede von Brest, einer der größten Reeden der Welt. Vom römischen Castellum bis zur Zitadelle von Vauban hat der Ort eine über 1700-jährige Geschichte und hat bis heute seine ursprüngliche Rolle als Militärfestung und strategischer Ort von höchster Bedeutung bewahrt. Es ist damit das älteste noch genutzte Schloss der Welt und wurde am 21. März 1923 als "Monument historique" eingestuft.

Die heterogene Architektur des Bauwerks ist das Ergebnis kontinuierlicher Anpassungen an die Entwicklungen in der Belagerungskriegsführung und der Bewaffnung zu Land und zu Wasser. Das Schloss steht am gegenüberliegenden Ufer des Tour Tanguy und dient zur Verteidigung des Eingangs zum Penfeld.

Die letzten Gebäude wurden 1945 an die französische Marine abgetreten und die Restaurierung des gesamten Schlosses begann, um darin die Seepräfektur der Zweiten Region und den Oberbefehlshaber des Atlantiks unterzubringen. Der Sitz des Seekommandanten war bis dahin, seit dem 23. September 1797, im Hôtel Saint-Pierre untergebracht.

Es war mittlerweile 18 Uhr und wir hatten noch keinen Schlafplatz ausgemacht. Da es aber noch eine Weile hell bleiben würde, entschlossen wir uns noch ein paar Meter Wegstrecke zu machen. Wir verließen Brest und fuhren letztlich die E60 nach Süden, denn das nächste Ziel war Lorient.